„Offene” Turnhalle

Unsere Erfahrungen aus dem Förderschulzentrum in Flöha.

Rahmenbedingungen:

  • Es ist festgelegt, für welche Klassenstufen die Halle an welchen Tagen geöffnet wird.
  • Turnhalle wird so genutzt, wie sie ist.
  • Sport- und Spielgeräte werden nur bereitgehalten (Selbstauswahl).
  • Teilnahme ist freiwillig.
  • Regeln werden gemeinsam abgesprochen.
  • Die Schuhe werden gewechselt.

Unsere Argumente, die für die Maßnahme sprechen:

  • Schüler reagieren sich kontrolliert ab.
  • Es entstehen selten Konflikte.
  • In Folgestunden erhöht sich die Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit.
  • Unfälle nehmen im Vergleich zu turbulenten Hofpausen eher ab als zu.
  • Schüler erschließen Bewegungsräume in einer bewegungsarmen Zeit und probieren sich aus.
  • Ein Aufsichtsproblem besteht nicht. In der „Offenen Turnhalle“ betreut eine Lehrkraft stressfrei ca. 20 Kinder oder spielt mit.
  • Auf dem Schulhof betreuen 5 Lehrkräfte ca. 200 Kinder nicht ohne Stress.
  • Schüler sind von Anbeginn bis heute begeistert von der Maßnahme.

Unsere Empfehlung: einfach ausprobieren – es funktioniert garantiert.

Medien

  • Müller, Chr. & Petzold, R. (2014). Bewegte Schule. St. Augustin: Academia, S. 200.