Auflockerungsminuten

Welcher Schüler kennt wohl nicht das Gefühl mitten in der Unterrichtsstunde: „Gleich fallen mir die Augen zu!“ Und analog als Lehrer: „Oh je, gleich hört mir gar keiner mehr zu!“
Dabei kann das Thema durchaus interessant sein und die Kinder auch Willens, dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Aber gerade in der 5. oder 6. Stunde fällt der „Kampf“ im vegetativen Nervensystem allzu oft zu Gunsten des „Ruhenervs“ (Parasympathikus) aus.

Was in solchen Situationen helfen kann, sind kleine Auflockerungsminuten, die anfangs sicher vom Lehrer angeleitet werden müssen. Eine kurze Unterbrechung des Unterrichts für Bewegungsübungen bewirkt manchmal wahre Wunder. Drei Minuten sind mitunter völlig ausreichend.
Bewegung aktiviert nämlich den Gegenspieler des „Ruhenervs“, den „Erregungsnerv“ (Sympathikus) und damit auch das Herz-Kreislauf-System. Bei rechtzeitiger Anwendung von Auflockerungsminuten, die in der Praxis meist ungeplant in den Unterrichtsverlauf eingebaut werden, kann Ermüdungserscheinungen erfolgreich begegnet werden. Frischluftzufuhr durch geöffnete Fenster unterstützen den Erfolg.

Bewegungsideen

Die Formen der Auflockerung sind dabei überaus vielfältig, wie nachfolgende Strukturierung belegt.

Die nachfolgende kleine Auswahl an Beispielen soll deutlich machen, dass die Bewegung selbst keiner großen Bewegungserfahrungen bedürfen. Sie sind schnell erlernbar und nahezu ausnahmslos auf engen Raum umsetzbar. Wer längerfristig mit Auflockerung arbeitet, muss hierzu auch nicht mehr anleiten. Zunehmend können die Schüler zu größerer Selbstständigkeit im Umgang mit solchen Bewegungsübungen geführt werden. Ermahnungen zu Aufmerksamkeit, die den Unterricht letztlich auch nur stören, würden dann auf ein Minimum beschränkt bleiben.

Auflockerungs­gymnastik

Gesichtsgymnastik
  • Gesicht zusammenziehen
  • Stirn runzeln (horizontal und vertikal)
  • Nase rümpfen, zusammenziehen, Nasenlöcher dehnen
  • die Augen in alle Richtungen schweifen lassen
  • Augen abwechselnd zukneifen
  • Wangenmuskeln bewegen
  • Lippen unterschiedlich formen
  • mit den Ohren wackeln
  • Haaransatz bewegen
  • traurig oder fröhlich ausschauen u. a.
Fingergymnastik
  • Finger schließen – Finger spreizen; evtl. die Arme nach oben bzw. unten führen
  • Finger zur Faust ballen – Finger strecken, evtl. die Hand dabei drehen
  • Finger nacheinander beugen und strecken
  • mit dem Daumen nacheinander die anderen Fingerspitzen berühren
  • (vor- und rückwärts, eine Hand vorwärts, die andere rückwärts)
  • Fingerspitzen der gespreizten Hände gegeneinander drücken (auch nur einzelne Finger)
  • Hände falten und zusammendrücken bzw. vom Körper weg
  • Hände kreisen (nach außen und innen)
  • auf dem Tisch virtuos Klavier spielen; Hände dabei auch kreuzen
Fußgymnastik
  • Füße fest zusammenkrallen und sie dann weit auseinander spreizen
  • Fußspitzen kräftig anziehen und strecken, auch wechselseitig
  • mit den Füßen kreisen (auch gegeneinander)
  • zwischen einem hohen Ballenstand und einem halben Hockstand wechseln
  • im Ballenstand stehen und die Fersen zueinander und auseinander drehen
  • auf den Stuhl setzen und mit den Füßen Beifall klatschen
  • auf den Stuhl setzen, die Füße in die Luft und mit ihnen Dirigent spielen
Partner­gymnastik
Der Schatten

Zwei Partner stehen hintereinander.
Der vordere Partner macht verschiedene Übungen (verschiedene Sprünge, Armbewegungen u. a.) vor. Der zweite Partner versucht, diese als „Schatten“ nachzuvollziehen.
Der Vordermann nimmt unterschiedliche Stellungen auf einem Bein ein. Der Partner vollzieht als „Schatten“ diese Figuren nach.
Der vordere Partner geht durch den Raum und versucht, auf vorher vereinbarte Berührungen durch seinen Hintermann schnell zu reagieren, z. B.:

Stopp
→ Berührung des Kopfes

Vorwärts gehen
→ Berührung des Rückens

Vierteldrehung nach rechts
→ Berührung der rechten Schulter

Kleine Kunststücke mit Korken

Korken, Radiergummi, Lineal, Luftballons, Tücher, Joghurtbecher u. a. mit einem Joghurtbecher einen Tischtennisball in die Luft werfen und wieder auffangen

  • balancieren
  • Tischtennisball fangen
  • auf verschiedenen Körperteilen balancieren
  • sich dabei im Raum fortbewegen oder drehen
  • in die Luft werfen und wieder auffangen oder von einer Hand in die andere werfen
  • jonglieren
  • schnell um den Körper oder durch die gegrätschten Beine reichen
  • fallen lassen und mit beiden Händen/mit einer Hand kurz vor dem Boden wieder auffangen
  • mit einem Joghurtbecher einen Tischtennisball in die Luft werfen und wieder auffangen
Stuhlgymnastik

Gymnastik auf Stühlen

Auf dem Stuhl sitzen und folgende Übungen ausführen:

  • über den Kopf, vor dem Körper, hinter dem Stuhl in die Hände klatschen
  • in der Seithalte sich abwechselnd nach links und rechts beugen bis die Finger den Boden berühren
  • einen Buckel wie eine Katze machen und dann die Arme weit nach oben strecken
  • Hände hinter dem Kopf verschränken (auf die Stirn oder seitlich anlegen) und Kopf gegen die Hände drücken
  • beide Schultern anheben und fallen lassen
  • mit einer Hand „Kirschen pflücken“
  • vor- und rückwärts Fahrrad fahren, evtl. ohne sich am Stuhl festzuhalten
  • ein Bein/beide Beine schnell anhocken, wieder senken und gleich vom Boden abfedern

Gymnastik an Stühlen

Stand hinter dem Stuhl (Hände auf der Stuhllehne) und Ausführung folgender Bewegungsaufgaben:

  • halbe Kniebeugen
  • rechtes und linkes Knie abwechselnd zum entgegengesetzten Arm heben
  • Füße abwechselnd auf Fußballen und Ferse setzen
  • Ferse an das Gesäß drücken
  • über der Stuhllehne einen „Katzenbuckel“ machen
  • am Ort gehen und Fersen abwechselnd senken und heben
Ziehen & Schieben

Zwei Kinder stehen sich mit geringem Abstand gegenüber und halten die Arme in Vorhalte (die Handflächen sollen nach vorn zeigen). Durch einen Stoß auf die Handflächen versuchen sie den Partner aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Varianten:

  • im Grätschstand
  • im Hockstand
  • auf einem Bein
Minutengymnastik

Minutengymnastik beinhaltet Übungen, die nur eine Minute lang sind. Sie sollen den Schülern in angespannten Situationen eine Möglichkeit geben, sich zu entladen. Diese Spiele unterbrechen lange bewegungslose Arbeitsphasen und geben dem Schüler eine kurzzeitige Bewegungsmöglichkeit.

Beispiele für Minutengymnastik:

  • Schüler bewegen sich frei im Raum.
  • Schüler bewegen sich frei durch den Raum und begrüßen ihre Mitschüler.
  • Schüler stehen auf und schütteln alle ihre Gliedmaßen aus.
  • Schüler lockern ihre Gesichtsmuskulatur uns ziehen komische Grimassen.
  • Schüler öffnen und schließen ihre Finger.
Brain-Gym-Übungen
Gehirngymnastik (Brain-Gym) nach Dennison & Dennison (1992)

Energieübungen: Denkmütze

Ausführung:

  • Mit Daumen und Zeigefinger die Ohren nach außen falten.
  • Oben an den Ohrenspitzen beginnen und an den Ohrläppchen enden.

Variante:

  • Dazu kräftig gähnen.

Mittellinienbewegungen: Über-Kreuz-Bewegungen

Ausführung:

  • Im Stehen gleichzeitig einen Arm und das gegenüberliegende Bein bewegen.

Varianten:

  • Ellbogen an die Knie, Hand an die Knie
  • Hand an den Fuß (vor und hinter dem Körper)
  • langsame Twist-Bewegung
  • Armschwung und Seitspreizen
  • beim Üben in unterschiedliche Richtungen blicken
  • Fußspitzen überkreuzen, Arme entgegengesetzt schwingen
  • Musik einsetzen, z. B. „Black Lady”, „Puppentanz”

Bei einer Reihe von Übungen mit Materialien (auf/an Stühlen, mit Tüchern), bei Bewegungsgeschichten sowie Rhythmusübungen können Über-Kreuz-Bewegungen eingebaut werden.

Mittellinienbewegungen: Liegende Acht

Ausführung:

  • Mit der linken bzw. rechten Hand mindestens drei große Achten vor dem Körper in die Luft malen, dabei von der Mitte aus nach oben beginnen.

Varianten:

  • Augen schließen
  • mit den Füßen malen
  • mit dem ausgestreckten Arm und dem Ohr an der Schulter (Elefant) malen

Dehnübungen: Eule

Ausführung:

  • mit einer Hand die entgegengesetzte Schulter umfassen
  • den Kopf mehrmals erst über die eine, dann die andere Schulter drehen
  • den Kopf langsam nach vorn sinken lassen und tief atmen

Variante:

  • Übung mit der anderen Schulter ausführen

Medien

  • Dennison, P.E.& Dennison, G. (1992). Lehrerhandbuch Brain Gym. Freiburg: Verl. für Angewandte Kinesiologie.

Spielerische Bewegung

Bewegungsgeschichten

Unter Bewegungsgeschichten verstehen wir kurze (ca. drei Minuten) mündlich vorgetragene Erzählungen von realen oder fiktiven Ereignissen. Diese sollen das Interesse der Schüler ansprechen, unterhalten und vor allem zu Teil – möglichst zu Ganzkörperbewegungen animieren. Den Inhalt der Geschichten drücken die Schüler über selbstausgedachte, spontane oder gemeinsam abgesprochene Bewegungen aus. Anfangs sollten Bewegungsgeschichten von der Lehrkraft erzählt werden. Sehr bald kann die Geschichten vom Lehrer nur begonnen und von den Schülern beendet oder selbst von den Schülern ausgedacht werden.

Badeausflug

Mögliche Bewegungsformen

Es ist ein Sommertag, wie er im Buche steht. Solch ein Badewetter muss man einfach nutzen. Schnell packen wir alles ein, was wir zum Baden brauchen: Badeanzug, Handtuch, Sonnenmilch, Ball, Decke, Essen und Trinken
pantomimisch einpacken

Wir gehen zum Schwimmbad.
am Ort gehen

Dort angekommen, packen wir alle Sachen (s. o.) wieder aus.
→ pantomimisch auspacken

Dann gehen wir zur Dusche.
→ pantomimisch duschen

Anschließend schwimmen, springen und tauchen wir im Becken.
Schwimmbewegung

usw.

Bewegungsspiele

Berg, Zwerg, Riese
Alle Schüler bewegen sich frei im Raum. Ein „Fänger“ schlägt seine Mitschüler ab und sagt dabei: „Berg, Zwerg oder Riese!“
Wer zum Berg wird muss auf der Stelle stehen bleiben, sich ganz groß machen und die Hände zu einer Bergspitze über den Kopf strecken. Der Berg wird erlöst, indem er von einem anderen Mitschüler einmal umrundet wird. Der Riese macht sich ganz groß, geht auf die Zehenspitzen und grätscht die Beine. Der „Riese“ wird befreit, wenn ein Mitschüler durch dessen Beine kriecht. Der „Zwerg“ macht sich ganz klein. Er hockt sich auf dem Boden und wird befreit, wenn ein Mitschüler über ihn springt.
Schafft der Fänger es alle zum Stehen zu bringen?

Die Schlange
Die Schüler gehen in Fünfergruppen zusammen und stellen sich hintereinander auf. Die rechte Hand greift durch die gegrätschten Beine und fasst die linke Hand des Hintermannes.
So bewegt sich nun die Schlange fort und überwindet die Hindernisse des Klassenzimmers. Sie steigen über Stühle oder krabbeln unter Tische durch. Die Schlange darf nicht reißen.

Rhythmisch-musika­lische Bewe­gungs­formen

Rhythmusübungen
Bewegung und Musik

Bewegungslieder sind lustige Lieder, die durch ihren Text zu teil- oder ganzkörperlichen Bewegungen animieren, z. B. „Kopf und Schulter“, „An der Gartentür“, „Hallo und guten Morgen“, „Die drei Schweine“, „Das Wachmacherlied“, „Hört ihr die Regenwürmer husten“

  • Texte und Melodien s. Müller, 2022
Rhythmusspiele

Knie – Schulter
In einem vorgegebenen Rhythmus gleichzeitig mit der linken Hand an das rechte Knie und mit der rechten Hand auf die linke Schulter klatschen, dann auf beide Oberschenkel und danach mit der rechten Hand aufs linke Knie und mit der linken Hand auf die rechte Schulter.

Variante:

  • Bewegungsformen verändern.

Klip – Klap
Die Schüler sitzen an ihren Plätzen. Wenn der Spielleiter „Klip“ sagt, stehen alle auf, bei „Klap“ setzen sie sich wieder. Wer eine falsche Bewegung macht, läuft eine Runde um seinen Stuhl und Tisch.

Klatschkreis
Etwa fünf bis sechs Schüler stehen um einen Tisch. Sie legen die Hände auf die Tischplatte und kreuzen die Arme jeweils mit dem Nachbarn. Reihum wird mit den Händen auf den Tisch geklatscht. Bei Doppelklatsch wechselt die Bewegungsrichtung. Wer schafft es ohne Fehler?

Körperpercussion

Körperpercussion kann mit „Körperschlagspiele“ übersetzt werden und beinhaltet eine enge Verbindung von Klang und Gestik.

Klatsch-Falle
Zwei Schüler stehen sich gegenüber.

Schüler A:

  • seitliche Ausholbewegung der Arme
  • zeitgleich klatschen

Schüler B:

  • zeitgleich klatschen
  • vertikale ausholende Bewegung
  • (ein Arm nach oben, ein Arm nach unten)

Wer fängt beim Klatschen die Hände des Partners?

Variante:

  • Tempoerhöhung

Mit Hand und Fuß
Am Ort oder durch den Raum gehen, dabei wie folgt klatschen:

  • auf jeden Schritt
  • auf jeden 2. Schritt
  • 2x auf einen Schritt
  • 3x auf einen Schritt
  • mit einem Gegenschlag in der Pause zwischen den Schritten
  • mit zwei Gegenschlägen s. o.

Varianten:

  • weitere Variationsmöglichkeiten von Schülern finden lassen
  • Tempowechsel
  • verschiedene Klatschtechniken (s. Klatschen) anwenden

Medien

  • Zimmermann, J. (2000). Die Welt der Körperpercussion. Boppard/Rhein: Fidula.
Bewegung und Musik

Freies Bewegen

Einfache Aerobicformen

Am Ort marschieren (Marching)
Nach dem Rhythmus der Musik am Ort marschieren, dabei vom Fußballen bis zur Ferse abrollen.

Varianten:

  • mit Klatschen auf rechts
  • mit Vor- und Tiefschwingen der Arme
  • mit Drehungen am Ort

Sich im Raum bewegen (Walking)
Nach dem Musikrhythmus wird sich in unterschiedlichen Richtungen durch den Raum bewegt. Die Ferse setzt zuerst auf und es wird zum Ballen abgerollt.

Varianten:

  • Richtungsänderung (vorwärts, rückwärts, seitwärts) durch jeden Schüler selbstständig entsprechend der räumlichen Möglichkeiten
  • 4 Schritte vorwärts, 4 Schritte rückwärts

Nachstellen (Step Touch)
Rechtes Bein mit Gewichtsverlagerung zur Seite setzen, links heranziehen und tap.
Linkes Bein mit Gewichtsverlagerung zur Seite stellen, rechts tap.

Tippen (Tap)
Ohne Gewichtsverlagerung wird ein Bein zur Seite, nach vorn oder hinten ausgestellt.
Die Fußspitze tippt nur auf.

Zur Seite (Side to Side)
Bei leicht geöffneten Beinen und gebeugten Knien wird das Gewicht von einem Bein auf das andere verlagert. Das sogenannte „Spielbein“ tippt auf den Boden.

Darstel­lendes Spiel

Scharade

Die Durchführung von Scharaden-Raten geht sehr schnell:
Der Lehrer oder ein Schüler schreibt das zu erratende Wort hinter die Tafel. Eine größere Gruppe von Kindern kommt nach vorn. Sie lesen das Wort und stellen es dar. Die anderen Schüler versuchen das Rätsel zu lösen.

Ideen für Scharade-Wörter:

  • Springreiten
  • Möbelauto
  • Wellenreiten
  • Radrennen
  • Autorennen
  • Strampelhose
  • Sackhüpfen
  • Autoreifen
  • Kreissäge
  • Bankräuber
  • Packesel
  • Froschkönig
  • Schlafmütze
  • Schneeball
Pantomime

Mögliche Themen für Pantomime als Auflockerungsminuten:

  • Seine Lieblingssänger nachahmen
  • Sportarten oder Berufe darstellen
  • Wir gehen auf Glatteis (bzw. im Sand, durch hohes Gras, auf einer feuchten Wiese, über heißes Pflaster, ins kalte Wasser, gegen den Sturm, auf einem Baumstamm u. a.)
  • Pizzabäcker
  • Zirkusclown
  • Stadtbesichtigung
  • Auf meinem Schulweg
  • Am Teich mit Mücken
  • Zwei Schlittenfahrer, Motorradfahrer o. Ä.
  • Schattenboxen (Gegner wird nicht berührt)
  • Als Seilschaft einen Berg besteigen
Szenenspiel

Stegreifspiel
Nach Benennung des Themas oder dem Ziehen aus einer „Stegreifspieltüte“ und der Einigung über die Rollenverteilung kann es schon beginnen. Die Partner- oder Kleingruppenarbeit sollte bewusst eingesetzt werden. Je größer die Gruppen sind, umso länger fallen Absprachen aus und um so weniger können sich einzelne Kinder eventuell einbringen und bewegen.

Mögliche Themen für Stegreifspiele innerhalb von Auflockerungsminuten könnten sein:

  • Ich habe einen Stummfilm gesehen
  • Tonstörung während des Wetterberichtes oder der Fernsehansage
  • Ein „Vielfraß“ in der Gaststätte
  • Von Geschäft zu Geschäft hasten
  • Einen Impulssatz weiterspielen, wie: „Hilfe, Hilfe, ich werde verfolgt…!“
  • Auf dem Spielplatz
  • Max und Moritz oder andere Figuren spielen
Figurenspiel

Eine kleine Papprolle, eine Streichholzschachtel, ein Sektkorken, ein Fingerhut o. a. über einen oder mehrere Finger gestülpt oder ein unbenutztes Taschentuch verknotet bzw. mit einem Gummi befestigt, ergeben schnell eine Finger- bzw. Handpuppe, die in der Fantasie der Kinder sehr unterschiedliche Gestalten annehmen kann. Das Spielen mit Figuren oder auch Masken hilft den Kindern, Hemmungen abzubauen.

Als Auflockerung z. B. nach längeren Schreibübungen könnten für Paare oder Kleingruppen u.a. folgende Themen gestellt werden:

  • Ein Hund im Wasser
  • Der Bär am Bienenstock
  • Bergsteiger
  • Zwillinge gehen wandern
  • Kasperle auf dem Rummelplatz

Medien

  • Müller, Chr. (2022). Bewegte Grundschule. Baden-Baden: Academia, S. 101-149.
  • Müller, Chr. & Petzold, R. (2014). Bewegte Schule. St. Augustin: Academia, S. 90-123.