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Die Märchenwelt fasziniert die Kinder immer wieder aufs Neue und regt durch ihre verschiedenen geheimnisvollen Gestalten leicht zu fantasievollen Spielen an. Die richtige Umgebung gehört für die entsprechende Atmosphäre dazu. Deshalb sollte so ein Fest an einem geeigneten Waldfleck oder in einem Park stattfinden. Interessant und spannend wird es sicher, wenn die Kinder mit selbstgebastelten Kopfbedeckungen, Masken oder gar Kostümen kommen, die unter Verwendung von Naturmaterialien hergestellt wurden. So bekommen die Waldfeen, Waldgeister, Pilzmännlein, Waldhexen, Zwerge, Waldteufel ihr märchenhaftes und abenteuerliches Aussehen.
Alle Waldbewohner treffen sich zu Beginn auf dem großen „Hexentanzplatz“ und eröffnen ihr Fest mit einem gemeinsamen Hexentanz unter Führung der lustigen Waldhexe.

Der „würdige“ Waldgeist informiert die Festteilnehmer, was er alles zu bieten hat:

• Glückstombola der Waldfeen;
• Geschicklichkeitsübungen bei den Waldteufeln: Dosenwerfen, Zielwurfspiele, Sackhüpfen, Stelzenlauf, Dreibeinlauf, Riesenskilauf u. a.
• Hexenschmaus bei den Hexen z. B.: „Zwergenhappen“ (kleine Appetitshappen), „Waldmix“ (Obstsalat), „Zitterschüssel“ (Götterspeise) u. Ä.;
• Tautropfenschänke mit „Märchendrink“ oder „Wald- und Wiesenpunsch“;
• Werkstatt der Heinzelmännchen (verschiedene Mal- und Bastelangebote);
• Trödelmarkt der Pilzmännlein;
• Mutprobe bei den Waldgeistern: Derjenige, der die Mutprobe bestehen möchte, wird mit verbundenen Augen barfuß über/durch eine Hindernisstrecke geführt, ohne die Bahn vorher gesehen zu haben.

Elemente der Bahn könnten beispielsweise sein:

• mit Wasser gefüllte Luftballons (liegen in einem Feld von 1 mal 2 Meter, durch das man vorsichtig gehen muss),
• von einer Leine oder von Ästen hängende feine Fäden (Spinnweben),
• ein Krabbelschlauch, der an beiden Enden von Helfern hin und her geschwenkt wird,
• eine umgedrehte Turnbank auf einem Kastendeckel als Wippe;

Sicher haben die „Waldbewohner“ noch andere Ideen. Zum Abschluss treffen sich alle in der „Höhle des Teufels“ am Lagerfeuer und es gibt Knüppelkuchen.

Sandsäckchenzielwurf
Lege ein Sandsäckchen, ohne die Hände zu benutzen, auf deinen Fuß und versuche es in einen der Reifen zu werfen!
Du hast fünf Versuche.
Wie viele Sandsäckchen landeten in einem Reifen?

Papierfliegerweithopsschmeißer
Falte aus einer Zeitung einen flugtaulichen Papierflieger!
Mit dem Papierflieger in der Wurfhand nimmst du einen beliebigen Aulauf und springst von der Begrenzungskante zum Fußballfeld einbeinig ab. Während deiner Flugphase sollst du nun deinen Papierflieger abwerfen, damit er möglichst weit fliegt.
Dort, wo der Flieger liegen bleibt, liest du am Bandmaß die erzielte Weite ab.
Übrigens kannst du es so oft versuchen, bist du nicht mehr weithopsschmeißen kannst.

Medizinballstoßweitzielen
Nimm dir einen Medizinball, ziele gut und stoße ihn in einen der Reifen!
Du hast fünf Stoßweitzielversuche.
Je weiter die Reifen entfernt sind, desto mehr Punkte gibt es.
Welche Gesamtpunktzahl hast du erstoßen?

Strohhalmspeerwerfen
Stelle dir vor, der Stohhalm sei ein Speer und versuche ihn nun soweit wie möglich zu werfen!
Verwende dabei die Speerwurftechnik!
Wie weit schaffst du es deinen Strohhalmspeer zu werfen?

Für die Teilnehmer der Nonsens-Olympiade gibt es zum Abschluss natürlich auch Urkunden – für die „Schnellschmeißenden Weitrenner” und die „Schnellrennenden Hochschmeißer”.

Leiste, Anne (2010). Material zur Leichtathletischen Nonsens Olympiade (pdf)
Zusammengetragen im Rahmen der Examensarbeit